Mittwoch, 22. Mai 2013

TEARS OF GAZA | DIE TRÄNEN GAZAS



Der Film zeigt unter anderem die Fähigkeit von Frauen und Kindern, ihren Alltag nach einem dramatischen Kriegserlebnis zu verarbeiten. Viele von ihnen leben in Zelten oder in Ruinen ohne Wände oder Dächer.

Sie alle brauchen Geld, Nahrungsmittel, Wasser und Strom. Andere haben Familienmitglieder verloren, oder sind alleine mit schwer verletzten Kindern. Kann der Krieg Konflikte lösen oder Frieden schaffen? Der Film begleitet drei Kinder durch den Krieg und die Zeit nach dem Waffenstillstand.

Israels Militärangriff zwischen Dezember 2008 und Januar 2009 gegen die Palästinenser im Gazastreifen verarbeitet die Norwegerin Vibeke Løkkeberg in ihrer Dokumentation „Die Tränen Gazas” (Tears of Gaza/Gazas tårer, 2010). Während des Krieges war es den internationalen Medien verboten worden, den bis heute abgeschotteten Gazastreifen zu betreten.

Gemeinsam mit ihrem Mann Terje Kristiansen organisierte Løkkeberg zahlreiche Filmaufnahmen, die den Zuschauer den Krieg aus nächster Nähe miterleben lassen. Der Zuschauer erlebt die volle Grausamkeit hinter den abstrakten Statistiken über den Krieg. 1400 Tote, darunter über 400 Frauen und Kinder, tausende Verwundete, zehntausende zerstörte Häuser.

Im Mittelpunkt des Filmes stehen drei junge Palästinenser. Yahya, Rasmia und Amira. Nach dem Waffenstillstand haben die drei ihre Geschichten erzählt. Sie haben ihre Familien verloren, sind durch den Bombenterror obdachlos geworden. Wasser, Essen, Strom, an allem mangelt es. Ihre Schulen wurden zerstört, selbst jene, die den Vereinten Nationen gehörte; ihre Schulsachen wurden verbrannt.

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