Donnerstag, 16. April 2015

HANDY - STRAHLENDES RISIKO?



Fast sieben Milliarden Handys gibt es weltweit. Ist ihre Strahlung womöglich viel gefährlicher, als wir denken? Deutsche, französische und schwedische Forscher vertreten in dieser Frage die unterschiedlichsten Standpunkte. Die Dokumentation geht dem kontroversen Thema auf den Grund, beschreibt den Stand der Wissenschaft und präsentiert die Ergebnisse aktueller Forschung.

Fast sieben Milliarden Handys und Smartphones werden zurzeit weltweit benutzt, etwa 700 Millionen Handys gibt es allein in Europa. Und es werden täglich mehr. Das Mobiltelefon dient längst nicht mehr nur zum Telefonieren - moderne Smartphones sind Multifunktionsgeräte, die manche von uns kaum noch aus der Hand legen. Doch ist die Strahlung der Geräte vielleicht viel gefährlicher, als Hersteller und Mobilfunkbetreiber behaupten? Welche Wirkung haben die Strahlen auf den Menschen?

Neue Studien aus Frankreich haben ergeben, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen häufigem Telefonieren und Krebs bestehen könnte. Vieltelefonierer hätten demnach ein erhöhtes Risiko, an bösartigen Hirntumoren zu erkranken. Bei der Frage nach der gesundheitlichen Belastung durch Handystrahlung scheiden sich jedoch die Geister. Tausende Studien kamen zu unterschiedlichsten Ergebnissen.

Die Kritiker warnen vor leichten Beeinträchtigungen bis hin zu schweren Erkrankungen wie Leukämie, Hirntumoren und der Schädigung des Erbguts. Sie halten die Verbreitung der Technologie für einen „gigantischen Feldversuch an einer ahnungslosen Bevölkerung“. Dem gegenüber stehen die Mobilfunkanbieter und andere Wissenschaftler, die ein gesundheitliches Risiko für gering halten oder vollkommen ausschließen. Die Dokumentation geht dem kontroversen Thema auf den Grund und präsentiert die aktuellen Forschungsergebnisse aus Deutschland, Schweden und Frankreich.

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