Donnerstag, 10. Mai 2012

SCHATTEN ÜBER DEM KONGO



Faszinierender Dokumentarfilm über einen 125 Jahre währenden Kolonialhorror im Kongo. Nach dem faktenreichen, gleichnamigen Bestseller von Adam Hochschild.

Der Film erzählt die Geschichte des europäischen Imperialismus und Kolonialismus in Afrika und seiner ungeheuren Verbrechen, deren Auswirkungen bis heute nachwirken.

1885 setzte die Kongo-Konferenz in Berlin den belgischen König Leopold II. als Herrscher des Kongo-Staates ein. Während der Monarch der Welt den selbstlosen Philanthropen vorgaukelte, verwandelte sich der Kongo in ein riesiges Arbeitslager. Leopolds Gier nach Kautschuk und Elfenbein blutete das Land aus. Als man ihm 1908 den Kongo wieder wegnahm, hatte der belgische König 1,1 Milliarden Dollar Gewinn aus seiner Kolonie gezogen. Schätzungsweise 10 Millionen Menschen mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen.

Auch heute noch, lange nach Ende der Kolonialzeit, gehen die Plünderer des Landes über Leichen ... .

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