Mehr Wachstum! - diese Forderung ist besonders in Zeiten von Wirtschafts-, Umwelt- und Finanzkrisen beliebt, denn die amerikanische Immer-mehr-Ideologie gilt weltweit als Garant für eine gesunde Ökonomie. Doch wie zeitgemäß ist dieser Mythos noch - angesichts immer knapperer Ressourcen weltweit? Dieser Frage gehen die Filmemacher von „Wachstum, was nun?“ auf den Grund – und zeigen Alternativen auf, die sich bereits vielerorts in der Praxis bewährt haben.
So machen sich immer mehr Experten für ein Ende des
grenzenlosen Wachstums stark. Nahrungsmittelproduktion, Energieverbrauch
und Geldkreislauf müssen wieder unter Kontrolle gebracht werden. Im
Norden und Süden der Welt experimentiert man mit neuen
Wirtschaftsmodellen und erzielt inzwischen erste Ergebnisse. So zeichnen
sich neue, umweltbewusste und regionalisierte Modelle ab, die für
absehbare Probleme wie Klimawandel, Mangel an fossilen Brennstoffen und
Finanzkrisen besser gewappnet sind. Oft werden sie sogar von den lokalen
Behörden bereits unterstützt.
Um etwas zu verändern, müssen Produktion und Arbeitsplätze in
die Heimatregionen zurückgeholt werden. Das ermöglicht vielen
Initiativen und Kooperativen die Möglichkeit, ihren Platz zurückerobern
und die Bedeutung von Reichtum neu zu definieren. „Wachstum, was nun?“
zeichnet anhand von Experten und konkreten Beispielen das Bild der neuen
Post-Wachstums-Gesellschaft.
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