Weltweit verkauft die Firma Apple Computer und
Telefone. Das tun andere Firmen auch, aber keine hat dieses spezielle
Image, neben dem praktischen Nutzen auch ein bestimmtes Lebensgefühl
mitzuliefern. Wie ist es dem kürzlich verstorbenen Steve Jobs gelungen,
seinen Produkten diese außergewöhnliche Position zu verschaffen?
Die Produkte der Firma Apple, seien es Computer oder Telefone,
vermitteln den Käufern beziehungsweise Nutzern eine bestimmte Lebensart
und die Zugehörigkeit zu einer besonderen - oft auch als elitär
bezeichneten - Gruppe der Gesellschaft, die äußerst anziehend wirkt.
Durch den Kauf eines Macintoshs, eines iPhones oder iPods fühlt sich der
Verbraucher automatisch auf einer Stufe mit Künstlern und anderen
Antikonformisten.
Wie hat es die Firma Apple, die in einer bescheidenen Garage in
Kalifornien ihren Anfang nahm und zu einem weltweit agierenden Konzern
aufgestiegen ist, geschafft, die Kunden selbst zu den effizientesten
Missionaren der Marke zu machen? Sogar das Logo - ein angebissener Apfel
- steht für Rebellion und Freiheit. Apple scheint zu einer Art neuer
Religion oder Weltanschauung geworden zu sein. Und ihr Guru heißt Steve
Jobs, der im Oktober 2011 gestorbene geniale Erfinder der kalifornischen
Marke.
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